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LANDKREIS und MÜNCHENER NORDEN

„Jetzt beginnt die Kernarbeit“

Maria Sabbas-Scouras

Erste Phase der Bürgerbeteiligung der 29++ Klima. Energie. Initiative. endet mit dem Bündelungsworkshop im Bürgerhaus Grünwald / Ergebnisse fließen in die Erarbeitung des Maßnahmenkataloges mit ein

Bis auf den letzten Platz gefüllt war das Bürgerhaus Grünwald am vergangenen Samstag: Mehr als 130 interessierte Bürgerinnen und Bürger, zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Bildung sowie aus den 29 Kommunen waren der Einladung zum Bündelungsworkshop der 29++ Klima. Energie. Initiative. gefolgt, um dort gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Landratsamtes und Projektpartner Green City Energy die erste Phase des Beteiligungsprozesses zum Abschluss zu bringen.

Größte Stellhebel sind identifiziert – jetzt müssen die einzelnen Rädchen ineinandergreifen
Im vergangenen halben Jahr hatten zahlreiche Teilnehmer in zehn Fach- und zwei Unternehmensworkshops leidenschaftlich und sachkundig diskutiert und dabei die zentralen Stellschrauben für mehr Klimaschutz im Landkreis identifiziert. Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien sollen vor allem Projekte in den Bereichen Mobilität, Wirtschaft sowie Sanierung und Klimaschutz im Alltag vorangetrieben werden.

Die Liste der Ideen und Maßnahmen ist lang. Unter der Führung der Projektpartner Green City Energy, Zukunftswerk und Sustainable wurden in den vergangenen Wochen die Ideen der Workshops gesichtet und auf ihre Umsetzbarkeit geprüft. Am Samstag wurde nun beim Bündelungsworkshop vorgestellt, was der Landkreis München in punkto Klimaschutz in den kommenden Jahren realistisch erreichen kann – und muss, wenn er seinen Beitrag zu den Zielen der Weltklimakonferenz von Paris leisten möchte.

Dekarbonisierung lautet das Stichwort. Sowohl in Paris, als auch beim G7-Gipfel 2015 auf Schloss Elmau einigten sich die Verantwortlichen auf eine schrittweise Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Bis 2050 sollen die Emissionen um 40 bis 70 Prozent im Vergleich zum Jahr 2010 gesenkt werden. Ein Gutachten aus dem Jahr 2010 bescheinigt dem Landkreis ein CO2-Einsparpotenzial von rund 56 Prozent. Bezieht man das Bevölkerungswachstum mit ein, könnte der Landkreis bis zum Jahr 2030 immerhin gut 39 Prozent CO2 einsparen. Das entspräche einer Reduzierung der Pro-Kopf-Emissionen von derzeit 12,9 Tonnen pro Jahr auf dann nur noch 7,6 Tonnen.

Viel Potenzial vorhanden, zahlreiche Konzepte liegen vor – was fehlt, ist eine zentrale Kompetenzstelle
Einige gute Ansätze sind im Landkreis dabei längst vorhanden. So gibt es neben dem integrierten Klimaschutzkonzept des Landkreises und fünf seiner Gemeinden ganze 17 weitere Klimaschutzkonzepte, Energiekonzepte oder Maßnahmenpläne in den einzelnen Gemeinden. Erneuerbare Energien bieten hinreichend Potenzial, um die klimafreundliche Energieversorgung des Landkreises voranzutreiben. Was bisher fehlt, ist die Vernetzung. Eine zentrale Koordination der Maßnahmen und eine Zusammenführung der einzelnen Akteure gibt es nicht.

Von den knapp 60 Maßnahmen, die während der Workshop-Phase erarbeitet wurden, stieß die Einführung einer solchen landkreisweiten „Kompetenzstelle“ denn auch auf gesteigertes Interesse. Diese könnte entweder im Sachgebiet „Energie und Klimaschutz“ des Landratsamtes verortet werden oder beispielsweise über eine ausgelagerte „Energieagentur“ an die Verwaltung angedockt werden. Die übergeordnete Servicestelle soll in allen Energiefragen als Ansprechpartner sowohl für Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Wirtschaft bereitstehen.

Besondere Bedeutung messen die Landkreisbürgerinnen und -bürger in der pendlerstarken Region darüber hinaus dem Thema Mobilität bei. Für einen echten Wandel im Personenverkehr muss das Verhalten der Menschen verändert und gleichzeitig ein attraktives Alternativangebot an umweltfreundlichen Transportmöglichkeiten geschaffen werden. Viele der Teilnehmer befürworten deshalb eine stärkere Fokussierung auf den Radverkehr im Landkreis mit einem deutlichen Ausbau des Wegenetzes. Auch der MVV müsse sein Angebot im Landkreis ausbauen; insbesondere die Taktung der S-Bahnen war dabei ein Thema. Ein wichtiger Baustein wird in jedem Fall auch die Elektromobilität sein.
Auch die Jugend ist fest im Blick der Teilnehmer. So wurde die Idee, Schulprojekte zu starten, sehr begrüßt. Das Potenzial der Jugend soll aufgegriffen und die Schülerinnen und Schüler im Landkreis vor allem als Multiplikatoren auch für die älteren Generationen genutzt werden.

29++ als Dachmarke – Sensibilisierung und Identifikation durch alle Ebenen
Ob mit oder ohne Energieagentur: Wichtig ist, dass der Landkreis ein Bewusstsein für die Herausforderungen einer klimafreundlichen Zukunft entwickelt und sich die unterschiedlichen Akteure ihrer individuellen Verantwortung bewusst sind. Um die zentrale Bedeutung dieser persönlichen Identifikation weiß auch Landrat Christoph Göbel: „Die Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger für das Thema Klimaschutz und die notwendigen Schritte in eine klimafreundliche Zukunft ist die wichtigste Maßnahme“, sagte Göbel in seiner Begrüßung. „Wir müssen uns bewusst sein, dass der Prozess 29++ an dieser Stelle nicht zu Ende ist. Jetzt erst beginnt die Kernarbeit“, so der Landrat weiter. Die Politik könne dafür zwar einige Weichen stellen – ohne Beteiligung der Menschen im Landkreis sei ein erfolgreiches Umdenken beim Thema Energie und Klimaschutz aber nicht möglich.

Podiumsdiskussion thematisiert Herausforderungen, Hindernisse und Hürden – „Planungsweltmeister, aber Umsetzungsschnecken“
Mit dem Spannungsfeld einer prosperierenden Wirtschaftsregion einerseits und den hehren Zielen eines nachhaltigen Klimaschutzes andererseits befasste sich die Podiumsdiskussion am Nachmittag, die mit Landrat Christoph Göbel, MVV-Geschäftsführer Alexander Freitag, Lehrer Edwin Busl vom Ernst-Mach-Gymnasium in Haar sowie drei Schülerinnen des Pater-Rupert-Mayer-Gymnasiums Pullach eine große Bandbreite an Meinungen, Interessen und Ansichten bot. Zustimmung von allen Podiumsteilnehmern gab es für die Anmerkung Alexander Freitags, dass der öffentliche Verkehr das Rückgrat für den Klimaschutz im Landkreis sei und die Infrastruktur in diesem Fall in Vorleistung gehen müsse, damit die Menschen eine Chance hätten, ihr Verhalten zu ändern. Unterschiedliche Ansichten gab es dagegen hinsichtlich der Vereinbarkeit von kontinuierlichem Wirtschaftswachstum und dem Klimaschutz im Landkreis. Während Lehrer Edwin Busl der Meinung war, diese Interessen stünden sich diametral gegenüber, betonte Landrat Christoph Göbel, wenn der Landkreis seine Prosperität erhalten wolle, müsse man sich umso mehr mit den Herausforderungen dieser Thematik auseinandersetzen. „Es wäre zu einfach, zu sagen ‚das geht nicht‘. Vielmehr müssen wir alle daran arbeiten, dass uns der Sprung in eine klimafreundliche Zukunft gelingt, auch ich persönlich“, so Göbel wörtlich.

Von den Beteiligten wurde der Bündelungsworkshop als gelungener Abschluss der Bürgerbeteiligung im Prozess 29++ wahrgenommen. Jetzt gilt es für die Experten und Fachplaner, die Ergebnisse aus der Bürgerbeteiligung mit den fachlichen Empfehlungen sowie den bereits umgesetzten oder in Planung befindlichen Maßnahmen der Kommunen und des Landkreises zusammenzubringen, um daraus den endgültigen Maßnahmenkatalog zu entwickeln, den der Kreistag am 12. Dezember verabschieden wird. Dann beginnt die konkrete Arbeit auf dem Weg zu einem klimafreundlichen Landkreis München.

Quelle: Landratsamt München
 

Nicht nur „harte“ Themen wie Energie und Verkehr standen beim Bündelungsworkshop in Grünwald im Fokus: Die drei Schülerinnen des Pater-Rupert-Mayer-Gymnasiums aus Pullach zeigten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit einem Quiz über das individuel…

Nicht nur „harte“ Themen wie Energie und Verkehr standen beim Bündelungsworkshop in Grünwald im Fokus: Die drei Schülerinnen des Pater-Rupert-Mayer-Gymnasiums aus Pullach zeigten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit einem Quiz über das individuelle Konsumverhalten live auf, welche Themen die nachfolgende Generation besonders umtreiben und welche – mitunter visionäreren und mutigeren – Ansätze sie gerne verfolgt sehen würden. Die Verantwortung für das eigene Handeln wurde so auf spielerische, aber gleichzeitig ernste und nachdenkliche Art und Weise in den Mittelpunkt gestellt.

Ein Plus für mehr Klimaschutz im Landkreis: die drei Schülervertreterinnen des Pater-Rupert-Mayer-Gymnasiums Pullach mit Klassenlehrerin Linda Hofmann und Landrat Christoph Göbel.

Ein Plus für mehr Klimaschutz im Landkreis: die drei Schülervertreterinnen des Pater-Rupert-Mayer-Gymnasiums Pullach mit Klassenlehrerin Linda Hofmann und Landrat Christoph Göbel.

Setzten sich bei der Podiumsdiskussion mit Wünschen, Herausforderungen und Hürden für eine klimafreundliche Zukunft im Landkreis München auseinander (v.l.n.r.): Moderator Alexander Rossner (zukunftswerk), Landrat Christoph Göbel, MVV-Geschäftsführer…

Setzten sich bei der Podiumsdiskussion mit Wünschen, Herausforderungen und Hürden für eine klimafreundliche Zukunft im Landkreis München auseinander (v.l.n.r.): Moderator Alexander Rossner (zukunftswerk), Landrat Christoph Göbel, MVV-Geschäftsführer Alexander Freitag, Peter Keller von Green City Energy sowie Lehrer Edwin Busl vom Ernst-Mach-Gymnasium Haar und drei Schülervertreterinnen des Pater-Rupert-Mayer-Gymnasiums Pullach (nicht im Bild).

Beratung für Existenzgründer und mittelständische Unternehmen

Maria Sabbas-Scouras

Der gemeinnützige Verein AKTIVSENIOREN Bayern e.V. mit Sitz in München arbeitet mit Ministerien des Freistaats Bayern, mit Landkreisen und Gemeinden, der Industrie- und Handelskammer, Verbänden und Kreditinstituten zusammen.
In Bayern haben sich mehr als 350 unabhängige Führungs- und Fachkräfte im Ruhestand zusammengeschlossen, um Existenzgründern und mittelständischen Unternehmen mit Rat und Tat ehrenamtlich zu helfen. Die AKTIVSENIOREN BAYERN e.V. sind Praktiker, die erfolgreich als Unternehmer, Führungs- und Fachkräfte gearbeitet haben und jetzt als Pensionäre ihr Wissen und ihre Erfahrung ehrenamtlich einsetzen.
In der Region München sind derzeit 70 Berater im Einsatz, um kleine und mittelständische Betriebe sowie Existenzgründern in allen wichtigen betriebswirtschaftlichen Fragen zu beraten und entsprechend zu begleiten.
Guter Rat muss nicht teuer sein, wenn Sie sich eine(n) AKTIVSENIOR(IN) mit
umfassender Berufs- und Lebenserfahrung ins Boot holen. Fairer Umgang miteinander, absolute Vertraulichkeit, Unabhängigkeit, Offenheit, Neutralität und Disziplin sind Grundlagen jeder Beratung.

Der Verein arbeitet in ganz Bayern schon seit mehr als 30 Jahren.
Haben Sie Interesse? Weitere Details erfahren Sie über die Webseite
www.aktivsenioren.de. Dort finden Sie alle Informationen über Sprechtage, wie Sie einen Auftrag erteilen können und viele Referenzen, die Ihnen einen Überblick über die Arbeit der Vereinsmitglieder bieten.

Soziale Projekte gefördert

Maria Sabbas-Scouras

Zahlreiche Einrichtungen kommen in den Genuss von Fördergeldern aus dem Landkreis
Für die Förderung von Projekten der Behindertenarbeit stellt der Landkreis jährlich 140.000 Euro bereit. Über fünf neue Förderanträge hat der Sozialausschuss in seiner Sitzung am Dienstag, 22. September 2016, beschlossen. Darüber hinaus sprach er sich über eine weitere Förderung des Frauenprojektes „Viva Clara“ aus und entschied über die teilnehmenden Kommunen am Projekt „Selbstbestimmt leben mit Demenz in der Kommune – Wege gemeinsam gehen“.

Förderzusagen über insgesamt rund 30.700 Euro sprach der Sozialschuss gegenüber fünf Akteuren in der Behindertenarbeit aus. Rund 16.000 Euro erhält der Arbeitskreis „Inklusion im Würmtal“, der 2017 eine Fortführung seiner sehr erfolgreichen Veranstaltungsreihe plant. Hier können die Bürgerinnen und Bürger Inklusion erleben und Berührungsängste abbauen. 7.500 Euro erhält das TamS Theater für sein inklusives Theaterfestival „grenzgänger“. Für ein Projekt des Bayerischen Cochlea-Implantat-Verbands e.V., das für das Thema Hören und Schwerhörigkeit sensibilisieren soll, vergibt der Landkreis Fördergelder in Höhe von 2.550 Euro. Auch der Gruppentreff behinderter- und nichtbehinderter Menschen Unterschleißheim sowie der TSV Gräfelfing e.V. für sein Projekt Tennis für Menschen mit und ohne Behinderung erhalten Zuschüsse in Höhe von 2.950 Euro und 1.728 Euro.

Eingliederung in den Arbeitsmarkt
Mit 24.000 Euro fördert der Landkreis auf freiwilliger Basis auch im kommenden Jahr das Frauenprojekt „Viva Clara“, das benachteiligte oder durch einen biografischen Suchthintergrund beeinträchtigte Frauen beim Eingliederungsprozess auf dem ersten Arbeitsmarkt unterstützt. Erstmals beteiligte sich der Landkreis 2010 an dem Projekt, in dem die Frauen durch professionelle sozialpädagogische Beratung und Betreuung sowie durch Begleitung und Weiterqualifizierung in ihrer Persönlichkeit stabilisiert und in ihrer Leistungsfähigkeit gestärkt werden.

„Demenzfreundliche Kommune“
Im Jahr 2015 hat der Landkreis eine Demenzstrategie beschlossen, die die Versorgung von Menschen mit Demenz sowie deren Angehörige verbessern soll. Hauptziel dabei ist, ein flächendeckendes ambulantes Versorgungsangebot für Demenzbetroffene und deren Angehörige zu schaffen und die Teilhabe dieser Menschen an der Gesellschaft zu sichern. Im Rahmen dieser Demenzstrategie wurde das Projekt „Selbstbestimmt leben mit Demenz in der Kommune – Wege gemeinsam gehen“ entwickelt. Im Rahmen einer Ausschreibung konnten sich die Landkreiskommunen um Fördergelder in Höhe von jeweils 4.500 Euro zur Umsetzung einer örtlichen Demenzstrategie bewerben.

Auch wenn die Qualität der Konzepte Unterschiede aufwies, entschied sich der Sozialausschuss dafür, alle neun wertbaren Bewerbungen statt wie ursprünglich geplant nur vier zu fördern. „Ich war überrascht, dass sich ein gutes Drittel der Landkreiskommunen zur Bewerbung entschlossen und in die Ausarbeitung viel Zeit investiert hat“, kommentierte Landrat Christoph Göbel das Auswertungsergebnis. „Unsere Anregung, hier Strukturen aufzubauen, hatte also Erfolg.“ Dem positiven Votum schlossen sich auch alle anderen Mitglieder des Sozialausschusses an, auch um dem gemeinsamen Wunsch Nachdruck zu verleihen, in den kommenden Jahren sämtliche Kommunen zu motivieren, auf den Zug aufzuspringen und eigene Konzepte zu entwickeln.

Quelle: Landratsamt München

Pflegeschule wird greifbar

Maria Sabbas-Scouras

Sozialausschuss spricht sich einstimmig dafür aus, in Haar das Projekt Berufsfachschule für Pflege voranzutreiben

Auch im Landkreis München nimmt der Anteil der älteren Bevölkerung immer weiter zu. Ein höherer Bedarf an Pflegeplätzen ist die logische Folge. Der Landkreis muss sich dabei weniger den Kopf darüber zerbrechen, wie man diesen erhöhten Bedarf an Pflegeplätzen schafft, als vielmehr darüber, ob man vorhandene und neu zu schaffende Kapazitäten überhaupt nutzen kann. Denn es mangelt an qualifizierten Fachkräften, die die betagten Menschen pflegen können.
Insbesondere im Großraum München sind ausgebildete Pflegekräfte rar. Die hohen Lebenshaltungskosten drängen die Fachkräfte aus der Region, dazu scheidet ein nicht unerheblicher Teil der ausgebildeten Pflegekräfte bald nach Abschluss wieder aus dem Beruf aus. Schon heute herrscht ein großer Mangel an qualifizierten Pflegekräften sowohl im stationären wie auch im ambulanten Bereich. Eine gute pflegerische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis München ist der Anspruch, den der Kreis an sich selbst stellt und auch im Seniorenpolitischen Gesamtkonzept formuliert. Ausreichend qualifiziertes Personal nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein.

Realschule – Fachoberschule – Pflegeschule
Die Neugründung eines Schulcampus in Haar mit Realschule und Fachoberschule, die u.a. auch den Fachbereich Gesundheit anbieten soll, bietet die Chance, hier zusätzlich eine Berufsfachschule für Pflege anzugliedern. Der Standort böte gleich mehrere Vorteile: Von der unmittelbaren Nachbarschaft zur Realschule verspricht man sich eine höheres Interesse der Schulabgänger, die sich so schon über einen längeren Zeitraum mit der Einrichtung und dem Beruf befassen konnten. Zudem sind in Haar die Kliniken des Bezirkes Oberbayern sowie das Seniorenheim „Maria-Stadler-Haus“ beheimatet, die beide für die Praxisanteile der schulischen Ausbildung optimale Partner wären. Synergieeffekte ergäben sich darüber hinaus durch die Nähe zur Fachoberschule mit dem Profil „Gesundheit“.
Der Sozialausschuss sprach sich dafür aus, dass der Landkreis zusammen mit dem „Kuratorium Wohnen im Alter“ KWA gAG, das im Landkreis mehrere Senioreneinrichtungen und darüber hinaus in Niederbayern bereits zwei Pflegeschulen erfolgreich betreibt, die Möglichkeiten prüft und eine Kooperationsvereinbarung entwirft, die darauf abzielt, in Haar eine Pflegeschule zu errichten.
„Auch wenn die Ausbildung der Pflegekräfte nicht die originäre Aufgabe des Landkreises ist, übernimmt der Kreis damit Verantwortung für seine Bürgerinnen und Bürger und trägt Sorge dafür, dass die bereitgestellte Infrastruktur auch ausgeschöpft werden kann,“ so Landrat Christoph Göbel. „Mit dem Beschluss setzen wir ein wichtiges Signal“

Quelle: Landratsamt München

Aktuelles aus der AWO-Wohnungsnotfallhilfe

Maria Sabbas-Scouras

·       Mieterseminar schützt vor der Kündigung und hilft bei der Wohnungssuche

 

Seit November bietet die AWO Wohnungsnotfallhilfe ein Mieterseminar an. Es soll allen helfen, die auf der Suche nach einer Wohnung sind, bietet aber auch wichtige Informationen für jene, die bereits eine Wohnung haben.

„Das Seminar wird angeboten, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass es immer mehr Menschen gibt, die die Rechte und Pflichten eines Mietverhältnisses nicht kennen, vieles falsch machen und schließlich vor der Kündigung stehen“, sagt Stefan Wallner, Leiter der AWO Wohnungsnotfallhilfe.
Das Seminar bietet eine Einführung in die Grundlagen des Mietverhältnisses, klärt über Rechte und Pflichten auf und stärkt die Kompetenz des Mieters (u.a. Lesen eines SGBII Bescheids). Die Teilnahmebescheinigung mit den Inhalten kann zur Ergänzung für eine Bewerbungsmappe zur Wohnungssuche verwendet werden.

Das Seminar findet einmal monatlich in den Räumen der AWO Wohnungsnothilfe, Balanstraße 55, in München statt. Anmeldung über die Wohnungsnotfallhilfe Verwaltung Tel. 089/4028797 20.

Weitere Informationen:
Barbara Ettl
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
AWO Kreisverband München-Land e.V.
Balanstraße 55
81541 München

Tel. 089 / 67 20 87 27

 

 

 

Zahlreiche Neuerungen beim Thema Asyl und Integration Bevölkerungswachstum führt zu höherer Zuweisungsquote im Landkreis – die Verteilung auf die Landkreiskommunen bleibt unverändert

Maria Sabbas-Scouras

Die Zahl der Flüchtlinge, die in den vergangenen Monaten in den Landkreis München gekommen sind, ist überschaubar. Seit die Regierung von Oberbayern im Frühjahr 2016 die Zuweisungen deutlich zurückgefahren und zeitweise sogar vollständig ausgesetzt hatte, konnte der Landkreis verstärkt neue, feste Unterkünfte für die bereits in der Region befindlichen Asylbewerber schaffen und so nach und nach Notunterkünfte in Traglufthallen auflösen. Zum 1. September 2016 hat die Regierung von Oberbayern nun einige Änderungen in der Verordnung zur Durchführung des Asylverfahrensgesetzes, des Asylbewerberleistungsgesetzes und des Aufnahmegesetzes (DVAsyl) mitgeteilt, die sich auch auf den Landkreis München auswirken. Unter anderem gibt es Änderungen bei der Verteilung der Asylbewerber und der Anrechnung auf die jeweiligen Quoten.

Bevölkerungszuwachs in Bayern führt zu Anhebung der Aufnahmequoten
Auch im vergangenen Jahr ist die bayerische Bevölkerung weiter angewachsen. Im Regierungsbezirk Oberbayern lebten zum Jahresende 2015 gegenüber dem Vorjahr 1,5 Prozent mehr Menschen. Diesem Wachstum trägt die geänderte Fassung der DVAsyl Rechnung. Mit Wirkung vom 1. September 2016 wurde die für Oberbayern geltende Aufnahmequote für Asylbewerber erhöht - von bisher 33,9 Prozent auf jetzt 35,6 Prozent. Das bedeutet für den Landkreis München ein Anstieg des Anteils aufzunehmender Asylbewerber von 7,2 auf nun 7,4 Prozent.

Gemeinsame Quote für Asylbewerber und Fehlbeleger – Quoten der Kommunen bleiben unverändert
Neu ist dabei: Die Aufnahmequoten berücksichtigen neben den Flüchtlingen, die sich noch im Asylverfahren befinden, nun auch die Bleibeberechtigten, die der Wohnsitzverpflichtung unterliegen. Diese sogenannten „Fehlbeleger“ haben bereits einen positiven Bescheid für ihren Asylantrag erhalten, aber noch keine eigene Wohnung gefunden und leben deshalb noch in den diversen Unterkünften im Landkreis. Ab sofort werden auch sie offiziell der Aufnahmequote angerechnet.
Dennoch besteht derzeit keine Notwendigkeit, die Quoten der aufzunehmenden Asylbewerber in den Landkreiskommunen zu erhöhen - denn der Landkreis hatte in seinen Planungen bereits frühzeitig eine mögliche längerfristige Unterbringung anerkannter Asylbewerber berücksichtigt. Langfristig rechnet der Landkreis mit insgesamt rund 6.000 Menschen, die in den 29 Städten und Gemeinden untergebracht werden müssen – derzeit sind es rund 4.500.

Umverteilung anerkannter Bleibeberechtigter im Rahmen der Wohnsitzverpflichtung
Als Folge des neuen Bundes-Integrationsgesetzes gilt seit dem 1. September 2016 in Bayern die Wohnsitzverpflichtung. Die Regierung von Oberbayern kann damit anerkannten Asylbewerbern und Bleibeberechtigten, die Sozialleistungen beziehen, für drei Jahre einen Wohnsitz zuweisen. In einem ersten Schritt soll nun anerkannten Asylbewerbern, die derzeit noch in der Aufnahmeeinrichtung Oberbayern (früher: AE München) untergebracht sind, ein Wohnsitz im Regierungsbezirk zugewiesen werden. Ausschlaggebend für die Zuteilung in einen Landkreis oder eine kreisfreie Stadt ist dabei die jeweilige Quotenerfüllung nach der aktuellen Asyldurchführungsverordnung.

Wohnsitzzuweisung per Bescheid – enge Fristen für Asylbewerber
Die betreffenden Asylbewerber erhalten in den kommenden Tagen und Wochen einen Zuweisungsbescheid der Regierung, der sie dazu verpflichtet, in einem bestimmten Landkreis oder einer kreisfreien Stadt einen Wohnsitz zu beziehen. Die Asylbewerber haben dann zwei Wochen Zeit, sich im vorgegebenen Raum eine eigene Wohnung zu suchen oder ein Wohnsitzangebot der Regierung anzunehmen. Kommt ein Asylsuchender dieser Forderung nicht nach, wird er mit einem Zwangsgeld von 400 Euro belegt.
Ziel dieser Wohnsitzzuweisung ist es, dass Asylbewerber nach positivem Ausgang ihres Asylverfahrens möglichst schnell aus Gemeinschaftsunterkünften ausziehen und in Wohnungen oder wohnungsähnliche dezentrale Unterkünfte einziehen können. Von der Zuweisung ausgenommen sind Personen, die in einem Ausbildungsverhältnis stehen oder ein bestimmtes Mindesteinkommen erzielen.
„Das Ansinnen der Regierung, insbesondere anerkannte Flüchtlinge schnellstmöglich in ein ‚normales Wohnumfeld‘ jenseits großer Sammelunterkünfte zu bringen, begrüße ich sehr“, sagt Landrat Christoph Göbel, „denn je besser es uns gelingt, die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger in unser Gemeinschaftsleben einzubeziehen, desto besser werden sie sich integrieren können. Dies funktioniert in der Nachbarschaft mit Einheimischen in der Regel viel schneller als in Großunterkünften.“

Der Landkreis München sucht daher weiterhin nach einzelnen Wohnungen zur längerfristigen Anmietung. Das konkrete Mietgesuch des Landkreises finden Sie auf der Website http://integration.landkreis-muenchen.de.

Quelle: Landratsamt München

Damit der Wiesnbesuch unbeschwert bleibt Der sichere Weg zu mehr Selbstschutz – Prävention für Mädchen und Frauen auf dem Pausenhof

Maria Sabbas-Scouras

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr findet zu Beginn des neuen Schuljahres und mit Blick auf das bevorstehende Oktoberfest erneut ein Präventionsprojekt an weiterführenden Schulen im Landkreis München statt.
Ziel des Projekts ist die Förderung der Fähigkeiten zum Selbstschutz von Mädchen und jungen Frauen. Zu diesem Zweck bereiten Schulsozialarbeiterinnen die Schülerinnen auf einen sicheren und somit unbeschwerten Wiesnbesuch vor. Gefördert wird das Programm durch das Landratsamt München in Kooperation mit dem Kreisjugendring München-Land und den Vereinen Amyna e.V. und Imma e.V.
Die Sozialarbeiter setzen dabei besonders auf Aufklärung. So erfahren die Schülerinnen beispielsweise, wo auf dem Oktoberfest die Security Points für Mädchen und Frauen sind und wo sie im Ernstfall professionelle Unterstützung bekommen.
In der Zeit vom 16. bis 22. September 2016 bekommen Schüler an zwölf weiterführenden Schulen die Möglichkeit, sich an Informationsständen während der Pausen über einen sicheren Besuch der Wiesn zu informieren. Neben Infomaterial und Tipps zum richtigen Verhalten können sie auch eigene Fragen stellen und werden ausführlich beraten.
„Aufgeklärte Menschen wissen sich in Gefahrsituationen besser zu helfen“, ist sich Landrat Christoph Göbel sicher. „Wer Bescheid weiß, wie er handeln muss, wirkt weniger hilflos und selbstsicherer. Deswegen ist diese Aufklärungsarbeit eine wichtige Präventivmaßnahme.“ Als Schirmherr der Aktion „Sichere Wiesn“ ist es dem Landrat auch ein persönliches Anliegen, die Jugendlichen auf das Projekt aufmerksam zu machen. Am 22. September 2016 wird er daher im Carl-Orff-Gymnasium in Unterschleißheim zu den Jugendlichen sprechen und vor Ort über das Thema informieren.
Ergänzend zu den Pausenhofaktionen wirken Flyer und Plakate in rund 130 Hotels, McDonald’s-Filialen, Bibliotheken und Apotheken des Landkreises, die dort für Wiesnbesucherinnen ausgelegt und in Bussen aufgehängt werden.

Quelle: Landratsamt München

Tag der Offenen Tür im AWO Haus in der Benzstraße in Kirchheim

Maria Sabbas-Scouras

·        Besichtigung der Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

·        Möglichkeit zur Besichtigung der Räume für die neue Klawotte im Erdgeschoss des Hauses

 

Der AWO Kreisverband München-Land e.V. übernimmt die Betreuung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die in ein Haus in der Benzstraße im Kirchheimer Gewerbegebiet einziehen. Die Wohnräume, die in Kürze bezogen werden, stehen offen zur Besichtigung.

Darüber hinaus kann an diesem Termin die Klawotte im Erdgeschoss erstmals besucht werden. Erster offizieller Verkaufstag ist Donnerstag, 6. Oktober, ab 9 Uhr. Es ist die siebte Klawotte des AWO Kreisverbandes München-Land e.V. im Landkreis München.

 

Für alle Nachbarn und Interessenten besteht die Möglichkeit am

Donnerstag, 29 September, 15 Uhr

Benzstraße 1b, in 85551 Kirchheim/München

 

die Räumlichkeiten zu besichtigen und sich über das Betreuungskonzept für die Jugendlichen zu informieren sowie über das künftige Angebot in der Klawotte.

Gefahrenbeseitigung und Naturschutz am Deininger Weiher und am Heimstettener See

Maria Sabbas-Scouras

Baumpflegearbeiten können ab dem 21.09.2016 zu Einschränkungen rund um die Seen führen. Zur Sicherheit der Besucher kann es zu kurzzeitigen Sperrungen kommen.
Nachdem das Landratsamt bereits marode Bäume aus den Erholungsgebieten entfernt hat, stehen die nächsten dringend nötigen Baumpflegearbeiten an. Voraussichtlich am 21. und 22.09. werden vom Landratsamt beauftragte Spezialisten am Deininger Weiher Totholz entfernen und die Baumkronen pflegen. In der Folgewoche finden diese Arbeiten dann am Heimstettener See statt.
Die Maßnahmen dienen zum einen der Sicherheit der Besucher, damit diese auch in Zukunft unbehindert das Erholungsgebiet genießen können. Andererseits kann so der standortgerechte, abwechslungsreiche und stabile Baumbestand erhalten werden. Da in der Nähe der Arbeiten Lebensgefahr besteht, kann es in den betroffenen Gebieten zu kurzzeitigen Sperrungen kommen.
Das Landratsamt München ist sich bewusst, dass die Arbeiten zum Teil in die Brutzeit der Vögel fallen, in der die Kronen der Bäume unangetastet bleiben sollen. Allerdings lässt die gefährdete Sicherheit der Besucher einen Aufschub der Arbeiten nicht zu, weswegen die Untere Naturschutzbehörde eine Ausnahmegenehmigung erteilt hat. Um eine Störung der Tiere möglichst zu vermeiden, werden notwendige Arbeiten mit höchster Vorsicht durchgeführt und auf das Nötigste begrenzt.
Ein externes Gutachterbüro hatte für das Landratsamt München ein Baumkataster erstellt. Dabei offenbarten sich auch die dringend nötigen Arbeiten zur Stabilisierung des Baumbestandes und zum Erhalt der Verkehrssicherheit. Diese Arbeiten werden jetzt der Dringlichkeit nach abgearbeitet.
Da die Durchführung wetterabhängig ist, kann es womöglich zu einer geringfügigen Verschiebung der Termine kommen. Wegen möglicher Unannehmlichkeiten bittet das Landratsamt München die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.

Quelle: Landratsamt München

„Ehrenamtliches Engagement macht eine lebendige und solidarische Gesellschaft aus“ Landrat Christoph Göbel würdigt verdiente Bürgerinnen und Bürger für ihr langjähriges Engagement im sozialen Bereich

Maria Sabbas-Scouras

Bereits zum sechzehnten Mal wurden am gestrigen Dienstag Bürgerinnen und Bürger des Landkreises für ihr ehrenamtliches Engagement im sozialen Bereich ausgezeichnet. Im Bürgersaal der Gemeinde Ismaning überreichte Landrat Christoph Göbel den Geehrten Urkunden und eine goldene Ehrennadel.
„Es macht eine lebendige, soziale und solidarische Gesellschaft aus, dass das Ehrenamt so engagiert gelebt wird“, stellte der Landrat in seiner Ansprache fest. Auch wenn der Landkreis München eine der erfolgreichsten Regionen in Deutschland sei, gebe es doch auch hier zahlreiche Menschen – von alleinerziehenden Elternteilen über Senioren bis hin zu unverschuldet in Not geratenen Personen –, die Hilfe benötigen und diese in vielen verschiedenen Situationen gerade von den ehrenamtlich Engagierten bekommen würden. „Diese Personen bedürfen einer besonderen Zuwendung immer dann, wenn unser System nicht so greift, wie man sich das in der Theorie vorstellt“, so Landrat Göbel weiter.
30.000 Ehrenamtliche im Landkreis
Über 30.000 Menschen sind im Landkreis München ehrenamtlich aktiv. Oft investieren diese einen nicht unwesentlichen Teil ihrer Freizeit in ihr gesellschaftliches Engagement. Für diesen Einsatz fand auch Ismanings Erster Bürgermeister Dr. Alexander Greulich nur lobende Worte. Oftmals fänden die Bemühungen der ehrenamtlich Tätigen unbemerkt von der Öffentlichkeit statt. Sie seien deshalb aber nicht weniger bedeutend. „Es ist eine große Bereicherung für den Landkreis, was Sie an Leistung erbringen“, so Greulich.
„Ich bin stolz darauf, dass es so viel ehrenamtliches Engagement in unserem Landkreis gibt“, betonte Landrat Christoph Göbel, als er den Ausgezeichneten stellvertretend für alle ehrenamtlich Engagierten im Landkreis seinen Dank aussprach. In der Nachbarschaftshilfe, bei Tischen und Tafeln, aber auch in allen anderen Zweigen des sozialen Bereiches gebe es zahlreiche Herausforderungen, die täglich wachsen.
Wie wichtig dieser Einsatz für die Gesellschaft ist, zeigte auch die große Zahl an Kreisräten, Bürgermeistern und Vertretern von Gemeindeverwaltungen, die zur Ehrungsveranstaltung erschienen waren, um den Geehrten ihre Anerkennung zu zollen.
Seit 2001 rund 250 Personen geehrt
Insgesamt waren in diesem Jahr 140 Institutionen angeschrieben worden. Eingereicht wurden 48 Vorschläge, 27 dieser Vorschläge hat die Ehrungskommission positiv bewertet, davon 19 Einzelpersonen und acht Gruppen. Darunter die Garchingerin Martina Hanuschik und die Ismaninger Michael Kayler und Engelbert Schulz. Geehrt werden Personen oder Gruppen, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich um die sozialen und gesellschaftlichen Belange der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis München eingesetzt haben.
Unterhaltsame musikalische Begleitung der Big Band der Musikschule Ismaning
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Big Band der Musikschule Ismaning, die bereits zu Beginn die Gäste mit flotten Tönen begrüßte und den gesamten Abend über der Ehrungsveranstaltung einen festlichen und beschwingten Rahmen verlieh.

Insgesamt 70 Personen wurden am gestrigen Dienstag im Ismaninger Bürgersaal für ihr Engagement im sozialen Bereich als Einzelperson oder in Gruppen geehrt.

Insgesamt 70 Personen wurden am gestrigen Dienstag im Ismaninger Bürgersaal für ihr Engagement im sozialen Bereich als Einzelperson oder in Gruppen geehrt.

Die Big Band der Musikschule Ismaning umrahmte die Ehrungsveranstaltung mit beschwingten Liedern und sorgte für beste Stimmung bei den anwesenden Gästen.

Die Big Band der Musikschule Ismaning umrahmte die Ehrungsveranstaltung mit beschwingten Liedern und sorgte für beste Stimmung bei den anwesenden Gästen.

Quelle: Landratsamt München

Klawotte finanziert Ferienspaß

Maria Sabbas-Scouras

Im Beherbergungsbetrieb im Dreilingsweg im Münchner Westen leben rund 100 Kinder mit ihren Familien und einige Jugendliche. Dank der Unterstützung der Klawotte in Unterschleißheim konnten sie in diesen Sommerferien Ausflüge unternehmen und ihre neue Heimat besser kennenlernen. Die Jugendlichen kommen erst im September in die entsprechenden Übergangs-Klassen oder in die Berufsschule und genossen die Ausflüge in der freien Zeit. Viele von ihnen sind erst seit kurzem in Deutschland und hoch motiviert, so schnell wie möglich die Sprache zu lernen. Sie wollen wissen, was Jungen und Mädchen in ihrem Alter in Deutschland machen und wie und wo sie ihre Freizeit verbringen. Gemeinsam mit Begleitern konnten sie dank des Zuschusses, den Klawotte-Leiterin Gabi Schmid-Scherr für den Zweck gerne zur Verfügung stellte, einen Ausflug in den Olympiapark mit Besuch der BMW-Welt und eines Spiel-und Bolzplatzes unternehmen. Dabei lernten sie das System des Öffentlichen Nahverkehrs in München kennen. Der zweite Ausflug führte sie in den Westpark und den Dschungelpalast. Danach standen die Sauschütt und das Deutsche Museum auf dem Ausflugsprogramm. Highlight war der Wildpark Poing. Die Kinder und Jugendlichen stammen teils aus Großfamilien mit bis zu neun Geschwistern. Die Eltern können Eintrittsgelder und Fahrkarten oft nicht finanzieren, sagt Einrichtungsleitung Angela Pfister-Resch und freute sich über die finanzielle Unterstützung durch die Klawotte Unterschleißheim. Damit konnte nicht nur der Eintritt sondern zusätzlich ein Getränk oder ein Eis finanziert werden.

Der AWO Kreisverband München-Land e.V. ist Träger von über 70 sozialen Einrichtungen im Münchner Umland. Darunter neben zahlreichen Kindertagesstätten auch Einrichtungen der Jugendsozialarbeit an Schulen sowie die Wohnungsnotfallhilfe bzw. die Fachstelle zur Verhinderung von Obdachlosigkeit (FOL), mit dem Projekt „Klawotte“ auch fünf Sozialkaufhäuser und Einrichtungen im Bereich Flüchtlinge und Asyl. Zudem bietet der gemeinnützige Verein vielfältige Dienstleistungen wie Kur- und Erziehungsberatung an. In 12 Ortsvereinen und -verbänden setzen Ehrenamtliche die Ideale der AWO im Landkreis München auf lokaler Ebene um.

Allgemeine Informationen zur Arbeiterwohlfahrt: Die AWO wurde 1919 von Marie Juchacz, der ersten Frau im Deutschen Reichstag gegründet und zählt zu den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege. Rund 195.000 hauptamtliche und 75.000 ehrenamtliche Mitarbeiter engagieren sich im Sozialbereich für den politisch und konfessionell unabhängigen Verband. Bundesweit hat die AWO derzeit über 360.000 Mitglieder.

„Gemeinsam Denkmale erhalten“ Tag des offenen Denkmals am 11. September 2016„Gemeinsam Denkmale erhalten“ Tag des offenen Denkmals am 11. September 2016

Maria Sabbas-Scouras

Bereits seit 23 Jahren gibt es den Tag des offenen Denkmals. Sein Ziel ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. Der Tag wird durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Dank der Initiative vieler Institutionen, Kreise, Städte, Gemeinden, Verbände, Vereine, privater Denkmaleigentümer und Bürgerinitiativen kann der Tag des offenen Denkmals auch 2016 wieder realisiert werden.

Schwerpunktthema des Tags des offenen Denkmals am Sonntag, 11. September, wird "Gemeinsam Denkmale erhalten“ sein. Das Motto ist hochaktuell. Es lehnt sich an den Vorschlag des Europarats an, die European Heritage Days 2016, deren deutscher Beitrag der Tag des offenen Denkmals ist, unter das Motto "Heritage and Communities" zu stellen.

Viel Sehenswertes im Landkreis München
Einmal im Jahr können die Bürgerinnen und Bürger die Baukultur im Landkreis München auf besondere Art erleben. Bei Führungen und Rundgängen in normalerweise nicht öffentlichen Baudenkmälern, erfahren sie die Baugeschichte und erleben das historische Flair der vielfältigen Gemeinden und Städte der Denkmallandschaft.
Denkmalpfleger, Architekten, Kunsthistoriker sowie Organisationen und Initiativen, die sich um den Erhalt denkmalgeschützter Bauten kümmern, stellen Gebäude und aktuelle Projekte vor.

Folgende Objekte können am 11. September besichtigt werden:

Oberschleißheim
Junkershallen/ Jägerstraße 1 /Südliche Hallen
Luftsportverein Lilienthal e.V. /Flugplatz Oberschleißheim / zwei Flugzeughallen aus dem Jahr 1934 die einer freitragenden Stahlleichtkonstuktion dem sogenannten Junkers-Zollbau-Lamellendach für die Deutsche Verkehrsflieger-Schule errichtet wurde.
Geöffnet 10 -16 Uhr
Führungen stündlich durch Dipl.-Ing. Tutsch, B. Sc. Hipper und Dr.-Ing. Herbert Dirnberger

Ismaning
Gemeinde / Kriegerdenkmal / Schloßstraße 2
Skulptur von Richard Riemerschmid aus Kunststein
Aufwendige und vorbildliche Restaurierung im Jahr 2016
Führungen um 13.30, 14.30, 15.30 und 16.30 Uhr durch Restaurator Roland Strommer und Dr. Christine Heinz

Baierbrunn
Pflegegruppe Alter Friedhof / Dorffriedhof
Historischer und liebevoll gepflegter Friedhof mit Gräbern, die ins 11. Jahrhundert zurückgehen.
Führungen durch Herr Hutterer 10-16 Uhr

Ottobrunn
Förderverein St. Otto e.V. / Kath. Pfarrkirche St. Otto / Friedensstraße 17
Vorbildliche Restaurierung im Jahr 2015 und 2016
Besichtigungen und Führungen stündlich entsprechend Baufortschritt von 10 -16 Uhr durch Förderverein

Oberhaching
Wagnerhaus / Förderverein Heimatfreunde Wagnerhaus e.V. / Hubertusplatz 1
Geöffnet 10 -16 Uhr Führungen durch Verein.

Taufkirchen
Wolfschneiderhof /Förderverein Wolfschneiderhof / Münchener Str. 12
Geöffnet 10 -17 Uhr Führungen durch Verein.

Schäftlarn
Neuchlanwesen / Förderverein / Oberdorf 6
Geöffnet 10 -16 Uhr Führungen durch Verein.

Sauerlach
Heimatmuseum / Heimatfreunde Sauerlach / Holzkirchener Str. 2
Geöffnet 10 -17 Uhr Führungen durch Verein.

Mord – Fahndung nach dem flüchtigen Roland Burzik - Ausstrahlung bei „Aktenzeichen XY“

Maria Sabbas-Scouras

Wie bereits mehrfach berichtet, ist der 45-jährige Roland BURZIK nach dem Tötungsdelikt an seiner früheren Lebensgefährtin am 16. August in der Bayrischzeller Straße geflüchtet und seither
spurlos verschwunden.
Trotz vieler Hinweise aus der Bevölkerung infolge der Veröffentlichungen in den Medien und den intensiven Fahndungsmaßnahmen der Polizei gibt es keinen Hinweis auf den
aktuellen Aufenthaltsort des Burzik.
Am Donnerstag, 01.09.2016, wird deshalb der Fall in der Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst" dargestellt und noch einmal auf die Fahndung nach Roland BURZIK hingewiesen.
Das Polizeipräsidium München, wie auch alle anderen Polizeidienststellen, nehmen Hinweise zum Verbleib des Flüchtigen entgegen.

Quelle: Polizei München

Der flüchtige Roland Burzik. Polizei hofft auf zahlreiche Hinweise!!

Der flüchtige Roland Burzik. Polizei hofft auf zahlreiche Hinweise!!

Sanierung der Staatsstraße

Maria Sabbas-Scouras

St 2078 Feldkirchen – Westerham – Landkreisgrenze
München
Verkehrsbehinderungen ab 29.08.2016 und
Erweiterung der bestehenden Vollsperrung ab 05.09.2016

Am Montag, 29.08.2016, beginnen die Arbeiten auf der Staatsstraße 2078 zwischen Feldkirchen-Westerham und der Landkreisgrenze München. 
Neben einer Erneuerung der Fahrbahndecke und der Bankette wird auch die komplette Straßenausstattung wie Schutzplanken und Beschilderung bzw. diverse Entwässerungseinrichtungen und Pflasterungen erneuert.
Die vorbereitenden Arbeiten im Straßenrandbereich werden ab 29.08.2016 unter Fahrbahneinengungen und halbseitigen Sperrungen mit Ampelregelung erledigt.
Zur Ausführung der Fräs- und Asphaltierungsarbeiten muss die Staatsstraße
im betroffenen Abschnitt für den gesamten Verkehr gesperrt werden.
Die Sperrung erfolgt ab Montag, 05.09.2016 und dauert voraussichtlich bis 24.09.2016. Hierzu wird die bereits aufgrund einer gemeindlichen Baumaßnahme bestehende Vollsperrung der Staatsstraße bis zum westlichen Ortseingang von Feldkirchen-Westerham ausgeweitet.
Die entsprechenden Umleitungsstrecken werden beschildert.
Der Verkehr in Fahrtrichtung von Rosenheim nach München wird ab Ortsmitte Feldkirchen-Westerham über die RO2 nach Unterlaus, weiter über die RO3 / M8 nach Großhelfendorf zurück auf die St 2078 umgeleitet.
Die Umleitungsstrecke in Fahrtrichtung München - Rosenheim verläuft in entgegengesetzter Richtung.
Weiter ist eine großräumige Umleitung in Richtung München ab Bruckmühl
über Glonn und Egmating nach Höhenkirchen-Siegertsbrunn eingerichtet.
In Fahrtrichtung Rosenheim in entgegengesetzter Richtung.
Die Vollsperrung der Straße dauert voraussichtlich bis zum 24.09.2016.
Danach noch erforderliche Restarbeiten können unter halbseitigen Sperrungen
mit Ampelregelung bewerkstelligt werden.
Die Busunternehmen sind über die Baumaßnahme und die damit einhergehende
Sperrung informiert, so dass die Schülerbeförderung außerhalb der Ferienzeiten sichergestellt ist. Evtl. Verlegungen der Bushaltestellen werden durch die Busunternehmen bekannt gegeben.
Die Arbeiten führt die Fa. STRABAG, Niederlassung Rosenheim durch.
Da die Arbeiten stark witterungsabhängig sind, kann sich bei ungünstiger Witterung der Terminplan verschieben.
Das Staatliche Bauamt Rosenheim bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger
um Verständnis für die Arbeiten und die damit verbundenen Umleitungen und Beeinträchtigungen.

Quelle: Landratsamt München

Mit Rückenwind ins Ziel - Team des Landratsamtes bei „Rückenwindlauf“ in Garching

Maria Sabbas-Scouras

Vergangenes Wochenende starteten im Business Campus München in Garching rund tausend aktive Läufer zum 8. Rückenwindlauf. Erstmals beteiligte sich auch das Landratsamt München und ging mit einem starken Team an den Start. Dabei kam den Läuferinnen und Läufern zu Gute, dass das Landratsamt München bereits im zweiten Jahr im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung ein professionelles Lauftraining für seine Mitarbeitenden anbietet.
Bereits eine Stunde vor dem offiziellen Start absolvierte die Gruppe unter Anleitung des Lauftrainers ein lockeres Aufwärmtraining und ließ sich mit vielen Tipps motivieren.

Zusammengehörigkeitsgefühl und Spaß
„Gerne unterstützt das Landratsamt als Arbeitgeber die Teilnahme am Wettbewerb im Landkreis München“, so Ursula Reimann, Leiterin des Geschäftsbereichs 1. Gemeinsam mit der neuen Leiterin des Personalbereichs, Gabriele Mahl, feuerte sie die knapp 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an und empfing diese mit Handtüchern und Getränken beim Zieleinlauf.
„Es hat viel Spaß gemacht, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen zu laufen. Das stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl, wenn wir auch außerhalb unserer Tätigkeit für den Landkreis miteinander schwitzen“, war aus dem Teilnehmerkreis zu vernehmen.

Teilnahme auch im kommenden Jahr
„Wir wollen auch im nächsten Jahr wieder dabei sein und mit einer tollen Teamleistung unser Landratsamt repräsentieren“, so Reimann. „Dass durch die Teilnahmegebühren die Initiative für krebskranke Kinder München e. V. unterstützt wird, freut uns besonders.“ Insgesamt wurden bei dem Lauf gut 11.000 Euro aus Startgebühren, privaten Spenden, Sponsoring und Tombola-Erlösen gesammelt.

Quelle: Landratsamt München

Bereit zum Start: Das Lauf-Team des Landratsamtes München.

Bereit zum Start: Das Lauf-Team des Landratsamtes München.

Verhalten am Unfallort

Maria Sabbas-Scouras

Obwohl sich die Verkehrssicherheit von Jahr zu Jahr verbessert, gehören Verkehrsunfälle leider zum Alltag auf unseren Straßen.
Allein 2015 wurden im Bereich des Polizeipräsidiums München 54.786 Verkehrsunfälle registriert, bei denen 7.811 Personen verletzt wurden.
Um der Entstehung von Unfällen vorzubeugen, appellieren wir an Sie, sich stets umsichtig, vorausschauend und defensiv zu verhalten und in gefährlichen Situation im Zweifelsfall, zu Ihrer eigenen Sicherheit und zum Schutz anderer, auf Ihr (Vorfahrts-)Recht zu verzichten.
Durch Ihr eigenes Verhalten im Straßenverkehr können Sie einen aktiven Beitrag dazu leisten, das Risiko eines Verkehrsunfalls zu verringern. Trotzdem lassen sich Verkehrsunfälle jedoch nie ganz ausschließen.
In einen Verkehrsunfall involviert zu sein, oder als Ersthelfer agieren zu müssen, stellt für die beteiligten Personen in den meisten Fällen eine Ausnahmesituation dar. Gerade in diesen
Situationen sollten Sie jedoch ruhig und besonnen agieren können.

Für den Fall, dass auch Sie einmal an einem Verkehrsunfall beteiligt sein sollten, möchte Ihnen die Münchner Polizei nachfolgende Tipps mit auf den Weg geben.
1. Sichern Sie die Gefahrenstelle ab und warnen Sie andere!
• Schalten Sie das Warnblinklicht ein (bei Dunkelheit auch das Standlicht)
• Ziehen Sie eine Warnweste an
• Stellen Sie ein Warndreieck auf, um den nachfolgenden Verkehr zu warnen.
-Achten Sie hierbei auf die richtigen Mindestabstände zur Unfallstelle:
innerorts 50 m
Landstraße 100 m
Autobahn 200 m
• Stellen Sie ggf. ein zweites Warndreieck zur Warnung des Gegenverkehrs auf, sofern dies erforderlich und gefahrlos möglich ist.
2. Retten Sie Personen aus dem Gefahrenbereich!
• Bringen Sie verletze Personen, sofern es deren
Gesundheitszustand zulässt, aus dem Gefahrenbereich
• Halten Sie unverletzte Personen von der Fahrbahn fern bzw.
fordern Sie diese auf - sofern vorhanden - sich hinter die
Leitplanke zu begeben.
• Halten Sie bei Bränden ausreichenden Abstand. Versuchen
Sie, entstehende Brände wenn möglich zu bekämpfen
3. Leisten Sie erste Hilfe!
• Überprüfen Sie die Atmung einer verletzten Person, die nicht auf Ansprache reagiert
Person atmet nicht:
Führen Sie eine Herz-Druck-Massage durch
Person atmet:
Bringen Sie die verletzte Person in die stabile Seitenlage.
Räumen Sie den Mundraum ggf. von Erbrochenem frei.
• Stillen Sie Blutungen mit entsprechenden Verbandsmaterial.
Vergewissern Sie sich im Vorfeld, an welcher Stelle im
Fahrzeug sich Ihr Verbandskasten befindet und halten sie diesen auf aktuellem Stand (Verfallsdatum!)
4. Stellen Sie den Unfallort fest!
• Orientieren Sie sich anhand von Straßenschildern und Wegweisern
• Auf Autobahnen, Bundesstraßen und Staatsstraßen befinden sich im Abstand von 500 m Schilder mit Kilometerangaben • Nutzen Sie ggf. Ortungsdienste auf Ihrem Mobiltelefon oder
Ihrem Navigationssystem
5. Melden Sie den Unfall!
• Wählen Sie bei Unfällen mit Verletzten in jedem Fall den
Polizeinotruf, Tel. 110 oder die Notrufnummer, Tel. 112.
• Auf Autobahnen können Sie zudem die Notrufsäulen nutzen.
Merken Sie sich die „5 W´s“:
Wer meldet den Unfall?
Wo ist der Notfall/Unfall?
Was ist geschehen?
Wie viele Verletzte/Betroffene sind zu versorgen, bzw. welche Verletzungen haben diese?
Warten Sie immer auf Rückfragen der Rettungsleitstelle
6. Bilden Sie eine Rettungsgasse!
• Die Rettungsgasse ist immer zwischen dem linken und dem
rechts daneben befindlichen Fahrstreifen zu bilden. Die
Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen fahren an den linken
Fahrbahnrand, die Fahrzeuge auf allen anderen Fahrstreifen
fahren nach rechts.
• Der Seitenstreifen muss frei bleiben
• Die Rettungsgasse muss bestehen bleiben, bis der Verkehr wieder fließt. Versuchen Sie nicht, die Rettungsgasse nach der Durchfahrt eines Einsatzfahrzeuges wieder zu schließen, da
jederzeit weitere Einsatzfahrzeuge (Rettungsdienst, Feuerwehr, THW, Polizei, Abschleppdienste, Hilfsdienste, u.a.) folgen können!
• Fahren Sie nicht den Einsatzkräften in der Rettungsgasse
hinterher!
• Bilden Sie die Rettungsgasse bei stockendem Verkehr bereits frühzeitig. Erst bis zu einem dichten Stau zu warten, kann die Bildung einer Rettungsgasse erheblich erschweren.
Denken Sie bei all Ihrem Handeln daran, ruhig und besonnen vorzugehen, und sich selbst nicht unnötig in Gefahr zu bringen!
Verständigen Sie im Zweifelsfall immer den Polizeinotruf. Hier wird Ihnen gerne geholfen! Wir hoffen dass die genannten Hinweise Ihr Vorgehen im Ernstfall erleichtern und wünschen Ihnen allzeit eine gute und unfallfreie Fahrt.

Ihre Münchner Polizei

Sonne(n) mit Verstand – statt Sonnenbrand!

Maria Sabbas-Scouras

Bereits zum vierten Mal veranstaltet der Landkreis München Aktionstage an Badeseen, um die Bürgerinnen und Bürger für die Gefahren des Sonnenbades ohne entsprechenden Schutz zu sensibilisieren.
Ohne Sonnenschein sind Urlaub und Freizeit nur halb so schön. "Sonne pur" lautet für viele deshalb die Devise. Das kann schwerwiegende Folgen haben:
Wer seine Haut übermäßig lange und schutzlos der Sonne und ihrer ultravioletten Strahlung aussetzt, riskiert nicht nur vorzeitige Hautalterung, sondern schadet auch seiner Gesundheit. Speziell an Badeseen kommt es zu längeren Aufenthalten in der Sonne. Hier ist jeder betroffen. Kinderhaut ist dabei besonders gefährdet.
Gesundheitsamt informiert vor Ort
Einer gesundheitlichen Gefährdung kann jedoch vorgebeugt werden. Damit Sie und Ihre Familie die Sonne zu Hause oder in der Ferne sorglos genießen können, kommt das Team des Gesundheitsamtes Landkreis München an diverse Badeseen im Landkreis und informiert über die Aktion "Sonne(n) mit Verstand – statt Sonnenbrand!"

Ab 10.00 Uhr können Sie ihr Wissen über Haut- und Sonnenschutz bei einem kleinen Quiz an folgenden Seen testen:
 Montag, 1. August 2016 - Heimstettener See - Kirchheim
 Dienstag, 2. August 2016 - Garchinger See – Garching
 Mittwoch, 3. August 2016 – Feringasee - Unterföhring
 Donnerstag, 4. August 2016 – Unterschleißheimer See - Unterschleißheim
Die Aktionen finden nur bei Badewetter statt. Bei Regen werden jeweils neue Ausweichtermine bekannt gegeben.

Mehr Infos unter: www.sonne-mit-verstand.de

Neues Online-Jobportal für alle Landkreisbürger

Maria Sabbas-Scouras

Mehr als 45.000 freie Stellen aktuell verfügbar

Die Suche nach einer neuen Arbeitsstelle, nach einer Lehrstelle oder einem Praktikumsplatz ist oft mühsam und langwierig. Im Landkreis München gibt es seit kurzem ein neues Online-Jobportal, das die Suche erheblich erleichtern kann. Aktuell und übersichtlich bietet die „jobZENTRALE für den Landkreis München“ seinen Bürgerinnen und Bürgern einen Überblick über den regionalen Stellenmarkt.


www.jobzentrale-lkm.de

Unter www.jobzenrale-lkm.de kann man ab sofort alle Stellenangebote aus sämtlichen Zeitungen, relevanten Online-Jobbörsen und vielen Firmenhomepages aus der Stadt München und den angrenzenden Gemeinden in einem Umkreis von 50 Kilometern abrufen. Die Angebote werden täglich aktualisiert und lassen sich mühelos und automatisiert in 60 Sprachen übersetzen.


Regional oder nach Berufsgruppen sortiert

Aktuell finden sich mehr als 45.000 freie Arbeitsstellen, Ausbildungs- und Praktikumsplätze auf der Seite der jobZENTRALE. Über unterschiedliche Suchmasken kann die Recherche gezielt den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. So genügt ein Klick auf die Kategorie „jobNEWSlokal“, um sich alle aktuellen Stellenangebote in München, den Landkreisgemeinden oder auch den Gemeinden im 50 km-Radius anzeigen zu lassen. Jede Stelle kann sofort geöffnet und der gesamte Ausschreibungstext eingesehen werden. Auch eine separate Suche nach Ausbildungsstellen oder Praktikumsplätzen ist machbar.
Eine andere Möglichkeit bietet die Suche nach Berufsgruppen unter „jobNEWSBeruf“. In jeder einzelnen Berufsgruppe kann passgenau nach Stellenangeboten für Helfer, Fachkräfte oder Experten gesucht werden. Wer wissen möchte, in welchen Berufsgruppen die meisten offenen Stellen zu finden sind, kann sich die „Top 50 Berufsgruppen“ oder über die Kategorie „jobNEWSAnalyse“ auch die gesamte Entwicklung des regionalen Stellenmarktes mit einem Mausklick anzeigen lassen.


Unkompliziert und intuitiv

Die unkomplizierte und intuitiv handhabbare Online-Plattform erspart Jobsuchenden eine zeitaufwendige Recherche in unterschiedlichen Medien. Insbesondere das Jobcenter Landkreis München erhofft sich durch dieses Angebot eine Hilfestellung bei der Stellensuche für alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises München sowie eine Unterstützung der Asyl-Helferkreise, die den Flüchtlingen bei der Suche nach einer Arbeitsstelle behilflich sind.

Quelle: Landratsamt München              

Drei neue Unterkünfte können gebaut werden - Feel Home erhält Zuschlag in Feldkirchen, Neubiberg und Oberschleißheim

Maria Sabbas-Scouras

Aufgrund des Mitte April von der Regierung von Oberbayern verhängten sofortigen Baustopps für sämtliche weitere Asylbewerberunterkünfte lagen auch die drei europaweit ausgeschriebenen Projekte in Feldkirchen, Neubiberg und Oberschleißheim auf Eis. Anfang Juli erteilte die Regierung dem Landratsamt nun die Freigabe für diese Objekte.
Anfang der Woche konnte nunmehr der Zuschlag an die Bietergemeinschaft Feel Home erteilt werden. Alle drei Objekte werden in Modulbauweise ausgeführt, wie sie bereits in zahlreichen anderen Gemeinden von unterschiedlichen Bauträgern realisiert wurden.

630 neue Plätze

Auf dem gemeindlichen Grundstück an der Emeran-/Bodmerstraße in Feldkirchen wird eine Unterkunft für insgesamt 72 Asylsuchend entstehen. In Oberschleißheim baut Feel Home auf einem Grundstück des Freistaates Bayern an der Bahnhofstraße Häuser für insgesamt 256 Bewohner. Ebenfalls auf einem Grundstück des Freistaates werden in Neubiberg zukünftig 304 Menschen an der Äußeren Hauptstraße eine Bleibe finden. Insgesamt stehen dem Landkreis mittelfristig mehr als 630 Plätze zur Verfügung.
Dies ist auch dringend nötig, denn immer noch befinden sich weit über 1.000 Flüchtlinge in Traglufthallen, die in den nächsten Wochen und Monaten sukzessive wieder abgebaut werden müssen. Deren Bewohner benötigen daher zwangsläufig eine neue Bleibe. Und auch wenn der Landkreis München vorübergehend keine oder nur sehr wenige neue Asylbewerber zugewiesen bekommt, ist absehbar, dass über kurz oder lang wieder deutlich mehr Menschen nach Deutschland kommen werden.
„Ich bin sehr froh, dass uns die Freigabe der Regierung zumindest an drei Stellen im Landkreis neue Unterbringungsperspektiven eröffnet“, bemerkt Landrat Christoph Göbel anlässlich der Zuschlagserteilung an den wirtschaftlichsten Bieter.

Quelle: Landratsamt München