Partnerlandkreise Esslingen, Leipzig und München im Dialog
Maria Sabbas-Scouras
Zukunftswerkstatt Sozialverwaltung: Voneinander lernen und miteinander gestalten
Was passiert, wenn Fachkräfte aus drei verschiedenen Landkreisen mit dem gleichen Ziel zusammenkommen? Wenn Erfahrungen geteilt, Fragen offen gestellt und Lösungsansätze gemeinsam weitergedacht werden? Dann entsteht ein inspirierender Raum für Ideen und Zusammenarbeit. Genau dieser Raum war Mitte Mai beim Workshop der Partnerlandkreise München, Esslingen und Leipzig im Landratsamt München zu spüren.
Der gemeinsame Workshop war mehr als ein Austausch von Fakten: Es war ein lebendiges Miteinander, getragen von Offenheit, Fachlichkeit und dem Wunsch, voneinander zu lernen. In mehreren thematischen Blöcken ging es unter anderem um integrierte Sozialplanung, Kostenentwicklungen in der Jugendhilfe, sozialräumliche Arbeit und die Frage, wie eine zukunftsfähige Sozialverwaltung gestaltet werden kann.
Im Laufe des Tages wurden Konzepte, Arbeitsweisen und Modelle vorgestellt: Vom KECK-Atlas als Planungsinstrument bis hin zu innovativen Projekten im Bereich sozialräumlicher Hilfen. Diskussionsrunden und Metaplanwände halfen, Ideen sichtbar zu machen und gemeinsam weiterzuentwickeln.
Ein starkes Netzwerk entsteht
Schon am Vorabend beim gemeinsamen Abendessen war spürbar, wie wichtig der persönliche Kontakt ist. Das bestätigte auch Landrat Christoph Göbel in seiner Begrüßung: „Unsere Partnerschaft ist lebendig und das ist wichtig. Vernetzung ist kein Selbstzweck. Sie ist der Schlüssel, um Ressourcen effizient zu nutzen, Strukturen weiterzuentwickeln und den Menschen in den Landkreisen passgenaue Unterstützung zu bieten. Denn die Herausforderungen ähneln sich oft, und vielleicht hat die Lösung schon der Partnerlandkreis parat?“
Das nächste Treffen ist bereits in Planung: Der Landkreis Leipzig hat eingeladen, den nächsten Workshop in Sachsen fortzuführen.
Quelle: Landratsamt München (Stand 26.05.2025)
Gruppenfoto der Teilnehmer